Sickerboxen
Mit einem hohlen Sickerbox schaffen Sie einen unterirdischen Puffer für Ihr Regenwasser. Hier fließt das Wasser langsam in die umgebenden Bodenschichten. So schaffen Sie eine nachhaltige Regenwasserableitung im Garten, unter der Auffahrt oder unter einem Gewerbegebiet. Entscheiden Sie sich für fertige Kästen oder bauen Sie Ihr eigenes einzigartiges Versickerungssystem? Alle Kästen sind stapelbar und lassen sich für zusätzliche Kapazität einfach miteinander verbinden.
Versickerungsboxen kaufen? Robust und wiederverwendbar
Mit den richtigen Versickerungsboxen haben Sie eine konstante und effektive Regenwasserableitung. Wählen Sie daher eine ausreichende Kapazität und berücksichtigen Sie die Verkehrsbelastung. Berücksichtigen Sie dabei die Anzahl der Quadratmeter, die Regenwassermenge, den Grundwasserspiegel und die eventuelle Verkehrsbelastung. Die Versickerungskästen bestehen aus recyceltem PP mit einer Umhüllung aus wasserdurchlässigem Filtergewebe. Der Kasten hat sowohl eine Speicher- als auch eine Versickerungsfunktion.
Dadurch werden Überschwemmungen verhindert und Sie tragen zu geringeren Kosten für das öffentliche Abwassersystem bei. Da das Abwasser weniger verdünnt ist, wird es effektiver gefiltert. Indem Sie diese Kästen in Ihrem Garten aufstellen, leisten Sie einen Beitrag zur Lösung mehrerer ökologischer Probleme.
Kapazität der Sickerbox
Berechnen Sie die Fläche anhand der Größe des Daches und der befestigten Fläche, die an die Sickerbox angeschlossen ist. Multiplizieren Sie die Anzahl der Quadratmeter mit 40, um die erforderliche Pufferkapazität zu ermitteln. Beachten Sie, dass Sie gegebenenfalls pro Fallrohr eine separate Box anschließen können. Die insgesamt benötigte Kapazität kann auf mehrere Boxen verteilt werden.
Beispiel: Sie haben eine befestigte Fläche von 80 m² und ein Dach von 80 m². Dann benötigen Sie eine Sickerbox für 160 m² × 40 Liter = 6400 Liter. Die Boxen können miteinander verbunden oder gestapelt werden.
Beachten Sie, dass viele Gemeinden eigene Anforderungen stellen. Häufig wird eine Kapazität von 60 Liter pro m² vorgeschrieben.
Sickerboxen für leichte und schwere Belastung
Die Sickerboxen eignen sich für Ziergärten, unter Gehwegen oder unter Straßen mit schwerem Verkehr. Auf jeder Produktseite ist angegeben, welche Last die Box tragen kann und wie tief sie dafür eingegraben werden muss.
- Die ITK-Sickerbox ist für leichte und schwere Belastung geeignet
- Die HeitkerBloc-Sickerbox ist für leichte Belastung geeignet
Sickerboxen mit Förderung
Möchten Sie mit Sickerboxen arbeiten? Dann haben wir gute Nachrichten: Viele Gemeinden und Wasserverbände bieten Fördermittel für die Installation an. Informieren Sie sich dazu auf der Website Ihrer Gemeinde oder Ihres Wasserverbands.
Beachten Sie, dass viele Gemeinden eigene Anforderungen stellen. Häufig wird eine Kapazität von 60 Liter pro m² vorgeschrieben.
Installation der Sickerbox: Das benötigen Sie
Für eine langfristige und optimale Funktion muss das Wasser gefiltert werden. Andernfalls füllt sich die Box mit Laub und Sand. Installieren Sie daher Laubfänger in den Fallrohren und schließen Sie die Abflussrohre an einen Sandfangschacht an. Dort werden grobe und feine Verschmutzungen zurückgehalten.
Vom Sandfangschacht fließt das Regenwasser über ein Abflussrohr zur Sickerbox. Um Lufteinschlüsse zu vermeiden, installieren Sie auch einen Entlüfter an der Box. Der Entlüfter sollte etwa 15 cm über dem Bodenniveau herausragen.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert eine Sickerbox?
In einem Infiltrationssystem fließt das Regenwasser von Linien- oder Dachrinnen über einen Sandfilter in eine Sickerbox. Diese wird in einer durchlässigen Sandschicht im Boden eingebaut. Während eines Regenschauers füllt sich die Box teilweise mit Wasser. Das Wasser sickert durch das Geotextil in die umliegenden Sandschichten.
Wie viele Sickerboxen werden pro m² benötigt?
Pro m² werden 40+ Liter Infiltrationskapazität benötigt. Multiplizieren Sie daher die gesamte Dach- und Pflasterfläche mit 40. Die benötigte Pufferkapazität kann auf mehrere Sickerboxen verteilt werden.
Wie tief müssen Sickerboxen eingebaut werden?
In einem Ziergarten wird die Sickerbox in einer Tiefe von 20 bis 40 cm eingebaut. Unter leichtem Fahrzeugverkehr sollte sie mindestens 80 cm tief liegen. Bei starker Verkehrsbelastung empfehlen wir eine Tiefe von mindestens 1 Meter. Eine Sickerbox funktioniert am besten in einer Sandschicht und oberhalb des Grundwasserspiegels.